Solider Auftakt auf dem Kleinfeld
Die ersten Gegnerinnen waren die Rheintal Gators in schwarz gelb. Trotz gegnerischem Tor in den ersten Minuten sind die Hurris motiviert und spielsicher in den Match gestartet. Es ergaben sich mehrere Chancen auf Seiten der Hurricanes und so konnte Lea Schrepfer nach zwei weiteren Gegentoren einen Drehschuss ins linke obere Toreck versenken. In der Pause stand es 1:3 für die Gators. Coach Laura Umberg motivierte das Team bei ihrer Ansprache, den Gegner konsequenter zu verteidigen und weiterhin die Abschlüsse zu suchen. Nach der Pause konnten die Hurris die Gegnerinnen kurzzeitig verunsichern und den Anschlusstreffer erzielen. Wieder war es Lea Schrepfer, welche durch ein Zuspiel von Anna Schuler das Goal traf. Die Rheintaler stellten nach einem Time Out ihre Taktik um und konnten ihrerseits mehr Druck aufbauen. Die Torhüterin Corina Kamm war gefordert und lieferte gekonnte Paraden. Den Feldspielerinnen fehlte teilweise die letzte Konsequenz bei der Zuteilung, was die Gators gnadenlos ausnutzten und insgesamt auf 8 Tore erhöhten. Die letzten Minuten entschied deshalb die Trainerin, die Torhüterin rauszunehmen und ein Überzahlspiel mit vier gegen drei zu spielen. Dies gelang den Frauen aus dem Glarnerland und Weesen und sie konnten mit einer starken Teamleistung noch ein drittes Tor erzielen. Lea Schrepfer verwertete einen Abpraller. Der Schlussstand nach einem durchaus soliden Auftakt war 3:8 für die Rheintal Gators.
Den zweiten Match bestritten die Hurricanes Damen gegen das Team Black Baron Wil. Die Einheimischen starteten gleich mit drei Abschlüssen in den ersten 30 Sekunden auf das gegnerische Tor und zeigten viel Selbstvertrauen. Trotzdem schossen die Wilerinnen das erste Tor der Partie nach drei Minuten. Die Gegenantwort folgte sofort: 15 Sekunden später versenkte Nadine Bischof den Ball nach gewonnenem Bully ins weite Eck. In den weiteren Minuten hielten die Wirbelwinde den gegnerischen Spielerinnen die Stange und mussten mehrere unvorteilhafte Entscheide des Schiris einstecken. Es folgte eine 2-Minutenstrafe gegen die Glarnerinnen aufgrund eines Wechselfehlers. Die Box arbeitete optimal und Lea Schrepfer konnte in Unterzahl zusammen mit Nadine Bischof das 2:1 erzielen. Schrepfer doppelte nach Ablauf der Strafzeit gleich nochmals nach und die Hurris gingen mit einer 3:1 Führung in die Pause. Coach Laura Umberg ermunterte das Team, so weiterzumachen und sich nicht von fragwürdigen Schiri-Entscheiden den Mut nehmen zu lassen. In den nächsten fünf Minuten schossen die Hurris drei weitere grandiose Tore: Lea Schrepfer nutze einen Konter geschickt und verwertete den ausgegrabenen Ball von Anna Schuler. Larissa Marthy erzielte das fünfte Tor der Partie und Lea Schrepfer das sechste, nach einem gezielten Auswurf der Torhüterin Corina Kamm. Die Gegnerinnen gaben sich noch nicht geschlagen und so versenkten sie einen Abpraller im Tor der Glarnerinnen. Fünf Minuten später lieferte erneut Lea Schrepfer ein Solo und erzielte das siebte Tor. Daraufhin bekamen die Gegnerinnen aus Wil beinahe gleichzeitig zwei Mal eine 2-Minutenstrafe (wobei ein weiteres Tor von Lea Schrepfer nicht gewertet wurde, aufgrund eines "Strafen-Abfolge-Chaos") und auch die Hurricanes bekamen eine Strafe aufgrund eines harten Stockschlages. Das Spiel lief dann mit zwei gegen zwei weiter und Larissa Marthy schoss ein weiteres Tor für die Glarnerinnen. Kurz darauf war es Dana Suter, welche ein "Buebetrickli" verwertete und das neunte und letzte Tor der Partie schoss. Die Damen der Hurricanes Glarnerland Weesen gewannen den Match mit 9:2 und nahmen an dieser ersten Meisterschaftsrunde zwei Punkte mit in die Saison. Bereits am 9. Oktober bestreiten die Damen in Wil ihre nächsten Matches gegen die Barracudas Oberthurgau und den UHC Wyland.
Hurricanes Glarnerland Weesen: Corina Kamm (TW) (C), Anna Schuler, Lea Schrepfer, Nadine Bischof, Sabrina Durscher, Dana Suter, Cheyenne von Bergen, Larissa Marthy, Jasmin Rupf, Svenja Metzger, Coach: Laura Umberg