, Hösli Elias

Viel Einsatz erneut nicht belohnt...

Geniale Stimmung am U21 Heimspiel! Die U21 Junioren verlieren das letzte Spiel der Hinrunde gegen Sargans dennoch deutlich.

Für die U21-Junioren der Hurricanes Glarnerland Weesen stand am letzten Samstag die letzte Hinrunden-Partie der aktuellen Meisterschaft auf dem Programm. In der heimischen Sporthalle in Schwanden war der UHC Sarganserland zu Gast.
 
Beide Teams konnten in der Startphase vielversprechende Chancen kreieren – dementsprechend entwickelte sich ein äusserst ausgeglichenes Spielgeschehen. Erst in der 15. Spielminute musste sich die Glarner Verteidigung in Unterzahl ein erstes Mal bezwingen lassen. Mit dem knappen Zwischenstand ging es dann auch gleich in die erste Pause.
 
Auch im zweiten Umgang waren sich die beiden Teams über weite Strecken ebenbürtig. Das Heimteam konnte nach einigen Minuten dann jedoch die Kadenz etwas erhöhen und zwang somit die St. Galler gleich zu mehreren Strafen. In der 30. Minute und der bereites vierten Überzahlsituation konnte das Heimteam dann endlich reüssieren: nach einem Freischlag bediente der junge Simon Wild Captain Simon Löffler, der mit einem Strich von einem Schuss direkt aus der zweiten Reihe abzog und den Ball sensationell in die gegnerischen Maschen hämmerte! Der hochverdiente Ausgleich versetzte die zahlreich erschienenen, euphorischen Heimfans ein erstes Mal in Ekstase. Und es kam noch besser für die Wirbelwinde – könnte man meinen – denn abermals musste ein Gegner auf der Strafbank Platz nehmen. Doch just in dieser Phase zogen die Hurricanes einige schwache Minuten ein: kurz war man nicht ganz bei der Sache und prompt entwischte gleich zweimal ein St. Galler in Unterzahl und so waren es nicht die Glarner, die ein erstes Mal in Führung gehen konnten, sondern erneut Sargans, das nun sogar mit zwei Toren in Front lag. Kurz vor Drittelsende erhöhten die Gäste gar noch auf 4:1. Da sahen sich die Sarganser wohl bereits in der Pause, als Verteidiger Laurin Trümpi mit einem schnellen Vorstoss über die linke Seite den freistehenden Stürmerkollegen Joel Brunner direkt vor dem Tor ideal bediente und Brunner versenkte das Spielgerät schliesslich eiskalt zum wichtigen 2:4 aus Glarner Sicht. Ging da noch was?
 
Leider nein… Nach einer unnötigen Strafe der Hurricanes stand es nur kurz nach Wiederanpfiff bereits 2:5. Das Heimteam liess zwar keineswegs nach und kämpfte – immer noch tatkräftig unterstützt von den phrenetischen Fans – tapfer weiter. Doch irgendwie lief der Ball an diesem Abend nicht für’s Heimteam. Ganz im Gegenteil zu den St. Gallern: sie nutzten ihre oft schön herauskombinierten Chancen vielfach gnadenlos aus. Ohne einen erneut bärenstark aufspielenden Sven Baur im Glarner Tor hätte der Rückstand jedoch durchaus weit höher ausfallen können: immer wieder brachte er die ganze Halle mit regelrechten «Big Saves» zum Staunen! Der Glarner Offensive sollte jedoch bis zum Ende nichts Zählbares mehr gelingen, währenddem die Gäste noch weitere vier Treffer erzielten, was letztlich zum 2:9 Schlussstand führte.
 
Trotz der klaren Niederlage haben die Hurricanes Junioren nie aufgegeben und bis zum Schluss das Lachen nicht verloren. Die Einstellung und der Teamspirit stimmen und es bleibt nur eine Frage der Zeit, bis die nächsten Punkte folgen. Bereits am kommenden Samstagabend, 26.11.2022, um 20:00 starten die Wirbelwinde in Schwanden gegen den UH Appenzell in die Rückrunde.
 
Hurricanes Glarnerland Weesen – UHC Sarganserland                     2:9            (0:1 / 2:3 / 0:5)
Tore: 15’ Sargans 0:1 (PPG), 30’ Löffler (Wild) (PPG) 1:1, 36’ Sargans 1:2 (SHG), 36’ Sargans 1:3 (SHG), 40’ Sargans 1:4, 40’ Brunner (L. Trümpi) 2:4, 41’ Sargans 2:5 (PPG), 42’ Sargans 2:6, 56’ Sargans 2:7, 59’ Sargans 2:8, 60’ Sargans 2:9 (PPG)  
Strafen: 5 Mal 2’ gegen Hurricanes, 8 Mal 2’ gegen Sargans  
Bester Spieler Hurricanes: Sven Baur  
 
Hurricanes Glarnerland Weesen:
Baur (TW)
L. Regen, L. Trümpi, C. Regen, Brunner, Kamm
Löffler (C), Steiner, C. Trümpi, Seiler, Wild
Lüscher, Blesi, Polgar-Hartmann, Cools, Baumgartner  
Coaches: E. Hösli, J. Hösli, S. Zanoni