Starke Schlussphase wieder nicht belohnt...

Die U21 Junioren der Hurricanes Glarnerland Weesen reisten am vergangenen Samstag ins zürcherische Winterthur zum zweiten Direktduell in dieser Saison.

 

 

Die Partie startete aus Sicht der Gäste äusserst verheissungsvoll: bereits in der fünften Spielminute traf Curdin Trümpi nach Vorarbeit von Captain Hefti mit einem platzierten Schuss aus grosser Distanz zur viel umjubelten Glarner Führung. Doch mit diesem Treffer war dann auch das Heimteam erwacht und dessen Reaktion fiel sehr heftig aus: bis Drittelsende mussten die Hurricanes gleich drei Gegentreffer hinnehmen und so ging es mit einem Stand vom 1:3 aus Glarner Sicht in die erste Pause.

 

 

Den Wirbelwinden schien die Auszeit gut bekommen zu sein, starteten sie doch druckvoll in den zweiten Abschnitt: keine zwei Minuten nach Wiederbeginn stellte Janis Kamm auf 2:3 aus Sicht der Gäste. Kurz darauf durfte sich das Heimteam dann ein erstes Mal in Überzahl probieren und prompt konnten die Zürcher daraus Profit schlagen – 4:2. Die Hurricanes gaben sich deswegen jedoch noch lange nicht geschlagen: kurz vor der zweiten Pause legte Curdin Trümpi zurück auf Verteidiger Simon Löffler, der aus der zweiten Reihe abzog und mit einem Strich von einem Schuss den Anschlusstreffer abermals herstellen konnte, nur noch 3:4!

 

Im letzten Abschnitt dann wieder eine ärgerliche Strafe auf Seiten der Wirbelwinde – und wieder zeigten sich die Hausherren äusserst effizient in Überzahl und konnten den Zweitore-Vorsprung gleich wieder herstellen. In der Folge steigerten sich die Glarner immer mehr. Zwei weitere Unterzahlsituationen wurden schadlos überstanden und schliesslich machten die Gäste rund drei Minuten vor Schluss Gebrauch von ihrem Time Out. In der Folge zeigten sich die Wirbelwinde wie ausgewechselt: plötzlich war da eine Energie auf dem Feld und es spielten fortan nur noch die Gäste. Winterthur konnte sich nur noch selten aus der Umklammerung der Hurricanes lösen. In der 59. Spielminute lancierte Verteidiger Laurin Trümpi mit einem wunderbaren Zuspiel Stürmerkollege Simon Wild, der Trümpis Zuspiel gekonnt in die gegnerischen Maschen lenkte – und wieder fehlte nur noch ein Treffer! Und die Chancen kamen: beim Pfostenknaller kurz vor Schluss schrammten die Hurricanes nur um Millimeter an Punkten vorbei und so brachte das Heimteam die Führung über die Zeit und den Glarnern blieb wieder einmal nur das Nachsehen.

 

Die letzten paar Minuten nach der Auszeit zeigten aber deutlich, welch ein Potenzial in dieser jungen Glarner Mannschaft steckt und zu was man theoretisch fähig wäre. Ziel muss es nun aber sein, diese Leistung aus den letzten drei Minuten konstant über 60 Minuten zu zeigen. Das wird es nun auch dringend brauchen, denn in den verbleibenden drei Spielen heisst es für die Hurricanes: verlieren verboten!  

 

Tore: 5’ C. Trümpi (Hefti) 0:1, 7’ Winterthur 1:1, 13’ Winterthur 2:1, 13’ Winterthur 3:1, 22’ Kamm 3:2, 25’ Winterthur (PPG) 4:2, 37’ Löffler (C. Trümpi) 4:3, 45’ Winterthur (PPG) 5:3, 59’ Wild (L. Trümpi) 5:4    

Strafen: 1 Mal 2’ gegen Winterthur, 4 Mal 2’ gegen Hurricanes  

 

Bester Spieler Hurricanes: Curdin Trümpi  

 

Baur (TW)

Löffler, Steiner, C. Trümpi, Hefti (C), Lehmann

L. Regen, L. Trümpi, Kamm, Cools, Brunner

Lüscher, Blesi, Baumgartner, Wild, Heinze, Seiler  

Coaches: E. Hösli, J. Hösli, S. Zanoni

 

Bilder: Ronja Weber